Wahlprogramm des CDU-Stadtverbandes Freiberg
für die
Kommunalwahl 2024
Freiberg gemeinsam gestalten!
Freiberg gemeinsam gestalten
Freiberg ist eine Stadt voller Geschichte aber auch eine Stadt voller Zukunft und Perspektive. Über Jahrhunderte haben die Bürger durch ihren enormen Fleiß, ihre Tatkraft und Entschlossenheit Freiberg gegründet, entwickelt und auch gegen Gefahren verteidigt.
Freibergs Reichtum begründete sich auf ein reiches Silbervorkommen, welches die Bergleute mühevoll dem Berg abrangen und die Hüttenleute zu Reinheit und Glanz brachten. Damit einher gingen technischer und wissenschaftlicher Fortschritt, der den Wohlstand fortwährend garantierte und zur Steigerung der Bekanntheit Freibergs ganz wesentlich beitrug.
Darauf begründet sich bis heute unser Bewusstsein, unser Empfinden und unser Bürgerstolz!
Die Bürgerschaft ist daher auch ein wesentlicher Faktor in lokalen Entscheidungsprozessen und für die Frage, wohin sich unsere Stadt entwickelt. Der Stadtrat ist das wichtigste Organ der Stadt, die maßgeblich Vertretung unserer Bürgerschaft und deren Sprachrohr.
Darum gilt es nicht nur anlässlich bevorstehender Wahlen die politischen Debatten und den gesellschaftlichen Diskurs vor Ort zu führen, sondern fortlaufend in der gesamten Legislaturperiode.
Die CDU hat in den letzten fünf Jahren ihrer Stadtratsarbeit bewiesen, dass sie genau das kann. Den Diskurs mit den Bürgern zu führen, auch unbequeme Dinge anzusprechen, Position zu beziehen und Themen zu setzen.
Die Bürger Freibergs sind freiheitsliebend und selbstbewusst! Die Freiheit der Bürger steht für die CDU an aller erster Stelle. Alles, was über die Maße regelnd und beeinträchtigend in die Freiheit und Lebenswelt der Bürger eingreift, lehnen wir ab. So werden öffentliche Debatten – etwa zu Thema Natur- und Klimaschutz – immer unter dem Gesichtspunkt von Kosten, Nutzen und Betroffenheiten geführt werden.
Oberstes Ziel ist es, den inneren Zusammenhalt unserer Bürgerschaft zu erhalten und zu stärken, bestehende Gräben zu überwinden und zielorientierte Politik zu gestalten! Wir wollen eine starke, in sich einige und selbstbewusste Stadtgesellschaft, die den Diskurs sucht und gemeinsam mit den politischen Entscheidungsträgern nach Lösungen sucht und diese dann auch umsetzen.
Familien, Kinder und Jugendliche
Die Familie als Institution hat einen hohen Stellenwert. Sie ist emotionaler und sozialer Halt, bietet Sicherheit und einen Ort, an dem sich insbesondere Kinder und Jugendliche behütet und aufgehoben fühlen sollen.
Daher gehört die Familien-sowie die Kinder- und Jugendpolitik für uns als CDU zu den zentralen Säulen der Zukunft unserer Stadt. Wir wollen, dass alle Kinder und Jugendlichen in unserer Stadt sicher aufwachsen, ihre Entwicklungsmöglichkeiten ausschöpfen und zur Entfaltung bringen können. Dabei setzen wir uns dafür ein, dass allen Lebensmodellen die gleiche Wertschätzung und Respekt entgegengebracht werden. Wir setzen auf Maßnahmen, die den Familien den Alltag erleichtern. Eine Familienpolitik, die den demographischen Wandel erfasst, den Zuzug von Betrieben und deren Mitarbeitern mit ihren Familien nach Freiberg begrüßt, die Migration in den Arbeitsmarkt als Chance sieht, die Migration in das Sozialsystem aber ablehnt.
Wir brauchen eine Familienpolitik, in der Bildung schon in der KITA beginnt, berufstätige Eltern unterstützt werden, Beratungsangebote für Familien existieren, Eltern, Kinder und Jugendliche in den jeweiligen Lebensphasen begleitet werden und der Schutz aller Kinder an jedem Ort und in jeder Lebensphase oberste Priorität hat. Eine Familienpolitik für eine gelingende Gesellschaft in einem lebendigen, offenen, familienfreundlichen und chancenreichen Freiberg.
Die CDU wird …
- sich für attraktiven und bezahlbaren Wohnraum für Familien einsetzen und die Förderung von Wohneigentum, besonders auch für junge sowie für kinderreiche Familien, vorantreiben.
- sich dafür einsetzen, dass ein ausreichendes Angebot an Plätzen im Bereich der frühkindlichen Bildung bereitgehalten wird.
- in Zusammenarbeit mit kommunalen, kirchlichen und freien Trägern, eine bedarfsgerechte Angebotsstruktur umsetzen.
- den Bedarf von Spätkitas prüfen und hier ggf. ein Angebot schaffen.
- ein vielfältiges Beratungsangebot auf den Weg bringen, dass Familien und Alleinerziehende in ihrer Erziehungskompetenz stützen und begleiten soll.
- einen wirksamen Kinder- und Jugendschutz einfordern und konstruktiv begleiten.
- Qualitätsstandards für die Verpflegung in Kindertageseinrichtungen und Offenem Ganztag einfordern und überprüfen.
- gemeinsam mit Fachverwaltung, Trägern der freien Kinder- und Jugendarbeit und dem Jobcenter das Bildungs- und Teilhabepaket intensiv bewerben.
- die Jugendhilfe durch freie Träger sichern und ausbauen, um in der Vielfalt individuelle Angebote zu finden.
- die Arbeit der Jugendverbände unterstützen und fördern.
- das Kinder- und Jugendparlament bei der Planung von Kinder- und Jugendprojekten einbeziehen und seine Kompetenz auch in den weiteren Bereichen unserer Stadtgesellschaft fördern.
- die Planung und Erneuerung von Spielflächen intensiv begleiten Räume der offenen Kinder- und Jugendarbeit und mobile Angebote unterstützen und entwickeln.
- eine App initiieren, die auf bestehende und neue Freizeitangebote und Projekte der Kinder- und Jugendarbeit hinweist.
- einen Kinder-Stadtplan auf den Weg bringen, der kindgerecht wichtige Plätze aufzeigt und den Kleinsten die Stadt näherbringt.
- das ehrenamtliche Engagement von Seniorinnen und Senioren (z.B. als Lesepaten oder Mentoren in der Berufsausbildung) unterstützen.
Bildungschancen stärken
Für die Zukunft unserer Stadt ist entscheidend, dass Bildung im Mittelpunkt unseres Handelns steht.
Als CDU ist es uns wichtig, dass allen an Bildung Beteiligten die bestmöglichen Rahmenbedingungen geboten werden. Dazu gehören eine weitsichtige und zukunftsorientierte Bildungsentwicklungsplanung, die verbindliche Sanierung und der Ausbau von Schulgebäuden und eine flächendeckende, leistungsfähige digitale Infrastruktur.
Die Gestaltung unserer Schulen muss Nachhaltigkeit widerspiegeln und durch intelligente Energiekonzepte vorbildhaft wirken. Unterstützung benötigen die Schulen bei der Integration zugewanderter Schülerinnen und Schüler, damit sie sich in ihrer Schulgemeinschaft einbringen können und durch soziale Integration sowie durch Lernerfolge gestärkt werden.
Mit Blick auf eine sich wandelnde Gesellschaft mit veränderten Bedürfnissen und Interessen müssen, neben den bewährten Weiterbildungsangeboten, alternative, neue und innovative Bildungsangebote in und für Freiberg entwickelt und berücksichtigt werden.
Wir wollen der internationalen Bedeutung Freibergs – besonders durch die TU Bergakademie Freiberg – Rechnung tragen und die Etablierung einer Internationalen Schule initiieren.
Dem Wert des Ganztagesangebotes (GTA) ist durch entsprechende Räumlichkeiten Rechnung zu tragen.
Die Sicherheit an Schulen liegt uns am Herzen. Dafür fordern wir abgestimmte Konzepte zur Gewaltprävention, die Fortführung der wichtigen Schulsozialarbeit und die enge Vernetzung und Zusammenarbeit maßgebender Akteure.
Wir betrachten es als unsere Aufgabe dafür zu sorgen, dass Jugendliche die Möglichkeit bekommen, ihre individuelle Bildungsbiografie möglichst lange in Freiberg gestalten zu können. Daher ist es uns wichtig, dass ein vielfältiges Ausbildungsangebot bereitgehalten und Schule und Berufswahl eng miteinander verknüpft wird.
Daneben halten wir die unterschiedlichen Weiterbildungsangebote der Volkshochschule und der weiteren Träger für wertvolle und unverzichtbare Bereiche in der Bildungslandschaft.
Die CDU wird ….
- regelmäßig einen zukunfts- und stadtteilorientierten und aus pädagogischer Sicht bedarfsgerechten Bildungsentwicklungsplanung einfordern. Dieser soll im Dialog mit allen Beteiligten entstehen.
- ein mehrgliedriges, differenziertes, begabungs- und leistungsgerechtes Bildungsangebot sichern, dass die Bedürfnisse der Kinder und Jugendlichen sowie soziale Problemlagen in den verschiedenen Stadtteilen berücksichtigt.
- Internationalen Schule initiieren mit Schwerpunkt auf mehrsprachige Angebote für deutsche und ausländische (Studenten-) Kinder aber auch für Schüler mit Migrationshintergrund mit festen Bleibestatus.
- sich für den Erhalt der bestehenden Förderschulen zur Sicherung der Wahlfreiheit der Eltern aussprechen.
- dafür einsetzen, dass Maßnahmen zur Unterstützung der Schulen bei der Integration neu zugewanderter Kinder und Jugendlicher fortgesetzt werden (u.a. Deutschförderung)
- den Übergang zwischen Schule und Beruf mit Unternehmen, Industrie und Dienstleistung in unserer Stadt durch die Initiierung konkreter Projekte (z. B. Patenschaften) gestalten.
- den Ausbau der digitalen Infrastruktur auf Grundlage einheitlicher Standards innerhalb der Schulformen vorantreiben.
- eine zeitgemäße Ausstattung aller Schulen mit digitalen End- und Arbeitsgeräten anstreben.
- eine verbindliche Sanierungs- und Ausbauplanung für alle Schulstandorte einfordern.
- zur Unterstützung der Inklusion die Bereitstellung räumlicher und materieller Rahmenbedingungen einfordern.
- sich für den Ausbau der Räumlichkeiten für Ganztagesangebote einsetzen.
- die Entsiegelung von Schulhofflächen einfordern und die Umgestaltung in Bewegungsspielflächen mit Spiel- und Sportgeräten und Sitzmöglichkeiten auf den Weg bringen.
- die Sicherung von Hygienestandards bezüglich der Reinigung von Schulgebäuden fordern.
- Schulgärten und Projekte zur Umwelterziehung fördern.
- Projekte zur Förderung der Fahrradnutzung durch Schülerinnen und Schüler initiieren.
- insbesondere an Schulen und Kindertageseinrichtungen in Zusammenarbeit mit Polizei und Verkehrswacht Maßnahmen zur Sicherheit von Kindern im Straßenverkehr intensivieren.
- sichere Unterstellmöglichkeiten für Fahrräder an Schulen beantragen.
- die Vernetzung und Zusammenarbeit aller schulischen und außerschulischen Akteure zur Vermeidung von Gewalt, Mobbing und Diskriminierung vorantreiben.
- einen Handlungsleitfaden für Schulen bei besonderen Problemlagen auf den Weg bringen.
- sich dafür einsetzen, dass die Schulsozialarbeit an Freiberger Schulen fortgesetzt und langfristig gesichert wird.
- die zu hohe Zahl von Jugendlichen ohne Schulabschluss, Ausbildung und Perspektive stärker in den Blick nehmen. Dabei gilt es Schulen, Unternehmen, Arbeitsagentur und Stadtverwaltung zu einer gemeinsamen Anstrengung in die Pflicht zu nehmen.
- sich in Kooperation mit der Arbeitsagentur und der Industrie- und Handelskammer für die gezielte Förderung von Unternehmen einsetzen, die Ausbildungsplätze schaffen.
- die Zusammenarbeit mit der TU Bergakademie Freiberg anregen.in Zusammenarbeit mit verschiedenen Weiterbildungsträgern ein nachfrageorientiertes Weiterbildungsangebot auf den Weg bringen.
Starke Wirtschaft - sichere Arbeitsplätze
Als CDU wissen wir, dass eine gut funktionierende Wirtschaft die Basis für die Lebensqualität und die soziale Sicherheit der Menschen in unserer Stadt ist. Deswegen ist neben Fragen des sozialen – und gesellschaftlichen Miteinanders die Frage nach wirtschaftlicher Entwicklung gleichermaßen entscheidend für die Zukunft unserer Stadt!
Die Wirtschaftsförderung hat eine große Nähe zu den Unternehmen und steht ihnen mit Rat und Tat zur Seite.
Die gezielte Ansiedlung von kleinen und mittelständischen Unternehmen, aber auch großen Industrieunternehmen sowie das Nutzen der guten Konjunktur haben in der Vergangenheit zu einer guten Einnahmesituation für die Stadt Freiberg geführt. Eine Vielzahl neuer Jobs sind entstanden, die Arbeitslosenzahlen sind niedrig.
Um diese positive Entwicklung fortzuführen gibt es noch viel zu tun.
Starke Unternehmen und gute Arbeitsplätze sind und bleiben die Basis für ein lebenswertes Freiberg. Für uns als CDU gilt es daher, den eingeschlagenen Weg weiterzugehen. Wir wollen daher in den kommenden Jahren gemeinsam mit den Freiberger Unternehmen einen „Masterplan Wirtschaft“ initiieren der als Richtschnur für mehr Wachstum und Beschäftigung strategische Ziele und Maßnahmen entwickelt und Vorschläge zur Umsetzung unterbreitet.
Die Anforderungen an eine moderne und nachhaltige Wirtschaft haben sich grundlegend verändert. Das hat auch Auswirkungen auf die Wirtschaftsförderung in unserer Stadt. Auch wenn der Kurs der Freiberger Wirtschaftsförderung grundsätzlich stimmt, muss konkret über eine weitere Stärkung und den Ausbau nachgedacht werden. Bestehende regionale und überregionale Strukturen der Wirtschaftsförderung sollten sinnvoll vereint werden.
Zentral wird hierbei die enge Verzahnung mit dem städtischen Unternehmen einerseits uns die bessere Vernetzung nach außen andererseits sein. Für die weitere gute wirtschaftliche Entwicklung sind die Nachbargemeinden unsere natürlichen Partner!
Für eine zuverlässige Planung sollen Gewerbe- und Grundsteuern nicht angehoben werden.
Eine erfolgreiche Wirtschaft ist durch die Vielfalt von Branchen und Unternehmen geprägt. Daher muss Freiberg als Tourismus- und Dienstleistungsstandort, als Standort für produzierendes Gewerbe weiter gestärkt werden. Wir sind überzeugt, dass die Industrie mit innovativen und nachhaltigen Produkten neues Wachstum erreichen wird. Eine Grundlage dafür ist die gute Zusammenarbeit mit der TU Bergakademie Freiberg und dem Helmholzinstitut.
Die CDU wird…
- einen Masterplan Wirtschaft initiieren die Umsetzung der Maßnahmen begleiten.
- die Gründung von Unternehmen aktiv unterstützen – von Räumlichkeiten bis Gründerhilfen.
- sich für die Stärkung und Weiterentwicklung eines starken Mittelstandes einsetzen, den wir bei der Umsetzung der Digitalisierung unterstützen.
- sich für die Ansiedlung von Start-up-Unternehmen einsetzen und sie in unserer Stadt willkommen heißen.
- die Service- und Beratungskultur für Unternehmen stärken.
- für Unternehmen Lotsen einsetzen, die bei allen Belangen von der Ansiedlung bis zu Erweiterungswünschen und Bauanträgen zur Verfügung stehen und ein Bindeglied zur Verwaltung sind.
- sich bei der Erschließung von Gewerbeflächen für die vollständige Bereitstellung der notwendigen Infrastruktur einsetzen.
- das Flächenmanagement weiter verbessern. Im Rahmen eines integrierten Stadtentwicklungskonzepts müssen Belange der Wirtschaft angemessen berücksichtigt werden.
- sich für eine Absenkung der Abgabenlast für Bürgerinnen und Bürger sowie für Unternehmen aufstellen.
- sich weiterhin systematisch für das Einwerben und Abrufen von Fördergeldern stark machen.
- die Entwicklung des Porzellanwerkgeländes zu einem attraktiven Wohn- und Freizeitstandort unterstützen und die Verbindung von Wohnen, Arbeiten und Leben in unseren Innenstädten fördern.
- die Weiterentwicklung der Wirtschaftsförderung vornehmen, indem die Saxonia Standort- und Entwicklungsgesellschaft und ihrer Töchterunternehmen komplett in den Bestand der Stadt Freiberg übergeht.
- Die interkommunale Zusammenarbeit zwischen der Stadt und den Nachbargemeinden immer wieder anstoßen mit dem Ziel einer gemeinsamen wirtschaftlichen Entwicklung zum Wohle aller Beteiligten.
- sich für einen Ausschuss Wirtschaft, Arbeit und Digitalisierung einsetzen
- die Zusammenarbeit zwischen Wirtschaft und Universität anregen.
starke Infrastruktur
Schnelle und leistungsfähige Verkehrswege für den Individualverkehr, den Fahrradverkehr, für Fußgänger und für den öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) sind Voraussetzung für eine gute Entwicklung Freibergs. Sie steigern überdies die Attraktivität von Leben und Arbeiten in unserer Stadt und reichen idealerweise weit in angrenzenden Metropolregionen Dresden und Chemnitz
Als CDU ist uns das gleichberechtigte Nebeneinander aller Verkehrsteilnehmer wichtig – vom Fußgänger und Radfahrer über den ÖPNV bis zum Individualverkehr. An der Frage orientiert, wie wir uns in Zukunft umweltfreundlich bewegen, können Mobilitätsentscheidungen getroffen werden.
Intelligente Verkehrssysteme, Parkraumbewirtschaftungsmodelle, multimodale Stadt- und Verkehrsplanungen oder Sharing Economy. Die Gewährleistung einer Beförderung, die zügig und komfortabel ist, wird für die Menschen in der Stadt entscheidend sein. Auch der reibungslose Transport von Gütern unter Berücksichtigung des Umweltschutzes und der Lebensqualität gehört zu den wichtigen Zielen.
Im Bereich der Mobilität ist der Einsatz digitaler Lösungen („schlaue Ampeln“) wesentlich für die Verbesserung des Verkehrsflusses und den Umweltschutz.
Die CDU wird…
- sich für die Schaffung einer Ortsumfahrung für Freiberg starkmachen, die einen leistungsfähigen Ausbau der B 101 zu einem echten Autobahnzubringer einschließt
- sich für ein kommunales Verkehrskonzept einsetzen, um die Attraktivität der Innenstadt und Ortsteile durch eine intelligente Verkehrspolitik zu stärken.
- neue Konzepte und Strukturen für kommende Mobilitätsansprüche in die Diskussion bringen und für Freiberg prüfen.
- eine fortlaufende Modernisierung des ÖPNV anstreben und dabei die Leistungsfähigkeit berücksichtigen.
- sich weiterhin für die Umsetzung des Haltepunkts „Freiberg West“ an der Bahnlinie Freiberg – Chemnitz in Höhe der Brücke Chemnitzer Straße einsetzen.
- die „grüne Welle“ auf wichtigen Verkehrsachsen zur Verstetigung des Verkehrsflusses umsetzen.
- den Knotenpunkt Dresdener Straße / ehemaliger Ostbahnhof unter Berücksichtigung aller vorhandenen Zufahrten weiterentwickeln.
- den Parkraumsuchverkehr durch Optimierung und in Teilen Erweiterung des bestehenden Parkraumbewirtschaftungskonzeptes reduzieren.
- Weiterentwicklung und Umsetzung des Radwegesystems aktiv begleiten und mit Ideen anstoßen.
- die konsequente Verbesserung des Baustellenmanagements umsetzen.
- die Erneuerung der Straßeninfrastruktur unter Nutzung vorhandener Förderprogramme fortsetzen.
solide Finanzen
Seit vielen Jahren hat die Stadt Freiberg einen ausgeglichenen Haushalt. Die Summe städtischer Investitionen lag zudem immer auf einem hohen Level. Hohe Investitionen kommen nicht nur unseren Schulen und Straßen, sondern auch unserer lokalen Wirtschaft zugute. Das ist gute Finanzpolitik, die Maßgeblich von der CDU geprägt wurde.
Auch in Zeiten der Corona-Krise konnte die Stadt Freiberg ihren Weg einer soliden Haushaltspolitik fortsetzen. Das nachhaltige Wirtschaften der letzten Jahre trägt dazu bei, den eingeschlagenen Weg konsequent weiter verfolgen zu können und in unsere Schulen, Infrastruktur, Ortsteile etc. zu investieren. Die finanzielle Unterstützung von Bund und Land ist dabei notwendig. Deswegen gibt es mit der CDU die klare Sicherheit, diesen Weg fortzuführen und neue Verbindlichkeiten immer in einem gesunden, abgewogenen Verhältnis und nicht zu Lasten zukünftiger Generationen einzugehen.
Auf Grundlage solider Finanzen konnte Freiberg in den letzten Jahren Millionenbeträge unter anderem in unsere Kindertageseinrichtungen, Schulen, Straßen und digitale Infrastruktur investieren. Damit eröffnen sich Perspektiven, die Freiberg verdient hat und dringend benötigt. Es ist bereits gelungen, vielen Herausforderungen mit durchdachten Konzepten, klaren Ideen für die Zukunft und klugen Angeboten zu begegnen. Diesen Weg müssen wir fortsetzen. Auch in Zukunft werden wir darauf drängen, dass die Menschen sowohl bei den Steuern als auch bei anderen Abgaben fair behandelt werden. Wir wollen dafür sorgen, dass wir weiterhin auf Straßenbaubeiträge verzichten können.
Doch wir wissen, dass gerade unvorhersehbare Entwicklungen Erfolge immer wieder gefährden und selbst solide Planungen ins Wanken bringen. Während seit 2015 die Integration und Unterbringung geflüchteter Menschen eine kaum kalkulierbare Größe für den städtischen Haushalt bedeutete, stellt 2020 die Corona-Pandemie erhebliche Risiken und Unwägbarkeiten bei der Haushaltsplanung dar. Ein zügiges und kompetentes Krisenmanagement hat dazu geführt, dass auch in der Krise wichtige Entscheidungen in und für Freiberg gut abgestimmt und transparent kommuniziert wurden.
Mit einer guten und ausgewogenen Finanzpolitik will die CDU einerseits genug haushälterischen Spielraum erwirtschaften, um einerseits eventuelle Krisen schadlos zu überstehen und andererseits Eigenanteile für investive Projektförderungen zur Verfügung zu haben.
Die CDU wird …
- den sorgsamen Umgang mit den Finanzmitteln pflegen, um die Zukunft auch nachfolgender Generationen zu sichern.
- sich für die Installation eines effizienten Schuldenmanagements einsetzen.
- darauf drängen, dass zur Verfügung stehende Investitionsvolumen vollständig genutzt werden.
- Steuern stabil halten, um den Wirtschaftsstandort zu stärken und Bürgerinnen und Bürger zu entlasten.
- sich weiterhin für die faire und transparente Berechnung von Abgaben einsetzen.
- dafür sorgen, dass die begonnene Optimierung von Prozessen und Abläufen in der Stadtverwaltung weiter voranschreitet.
- sich für eine vorausschauende und bedarfsgerechte Stellenbewirtschaftung in der Verwaltung einsetzen.
- sich weiter dafür einsetzen, dass die interkommunale Zusammenarbeit mit dem Ziel ausgebaut wird, Aufgaben kostengünstiger zu erbringen.
- beim Land eine Absicherung der Zinsrisiken einfordern.
sicherheit, sauberkeit und ordnung
Die CDU fühlt sich der Sicherheit der Menschen in Freiberg verpflichtet. Sicherheit ist Voraussetzung für Freiheit, für ein friedliches Zusammenleben und für Vertrauen in unsere Stadt. Wer unsere Grundwerte wie Freiheit, Demokratie und die Achtung der Menschenwürde missachtet, dem treten wir mit Entschiedenheit entgegen. Für uns als CDU ist klar, dass wir uns aktiv gegen Extremismus und Fanatismus stellen. Wir wollen, dass Sie und Ihre Kinder sich in Freiberg unbekümmert bewegen, frei und sicher leben können – ob zu Hause, in Straßen und auf Plätzen, in Bussen und Bahnen, bei Tag und Nacht.
Freiberg gehört zu den sichersten Städten Sachsens. Die Kriminalitätsrate ist seit Jahren gering, wir haben eine gut aufgestellte Ortspolizeibehörde.
Bei der Umsetzung von Ordnung, Sicherheit und Sauberkeit sollen sich präventive und repressive Maßnahmen die Wage halten.
Die Einrichtung des Stadtordnungsdienstes unter maßgeblicher Beteiligung der CDU hat dazu beigetragen unsere Stadt sicherer zu machen. Die konsequente Ahndung von Verstößen ist für ein sicheres Freibergs ebenfalls wichtig. Diesen Weg wollen wir mit der personellen Stärkung des Stadtordnungsdienstes fortsetzen, so dass zukünftig durchgängig ein Zweischichtbetrieb möglich ist.
Unser Fokus liegt aber auch auf der Verbesserung des subjektiven Sicherheitsempfindens, da alle Menschen angstfrei in Freiberg leben möchten. Die Stärkung jedes einzelnen Stadt- und Ortsteils durch eine höhere Präsenz der Ordnungskräfte ist in diesem Zusammenhang ein wichtiger Schritt, der durch weitere Maßnahmen ergänzt werden muss, wie zum Beispiel die Belebung von Angsträumen durch Licht, aber auch durch alternative Angebote.
Das gesellschaftliche Miteinander der Menschen in unserer Stadt zu unterstützen, ist für uns ein wesentliches politisches Ziel.
Wir wissen, dass die Lebens- und Wohnqualität einer Stadt auch wesentlich von der Gewährleistung der öffentlichen Sicherheit abhängt. Untrennbar damit verbunden sind öffentliche Ordnung und Sauberkeit. Wir nehmen sie als wichtige Aufgabenbereiche auch in politischer Verantwortung wahr. Unsauberkeit und verwahrloste Bereiche ziehen negative Effekte bis zum Vandalismus und zur Kriminalität nach sich. Daher setzen wir uns intensiv für ein sauberes und freundliches Lebensumfeld in allen Stadt- und Ortsteilen ein.
Wir wollen für Freiberg ein intelligentes und fortschrittliches Sicherheitskonzept, das durch vernetzte Maßnahmen ineinandergreift. Angefangen von Maßnahmen gegen Graffiti und Hundekot bis zur Videobeobachtung dort, wo es nötig ist.
Die Einrichtung eines Kriminalpräventiven Rates auf Anregung der CDU ist dabei ein erster Schritt
Ein weiterer, besonderes wichtiger Punkt für unsere Sicherheit sind die Feuerwehren unserer Stadt. Diese stehen bereit Gefahren und Brandereignisse abzuwehren und unserer Einwohner zu schützen. Dies geschieht im Großteil freiwillig und zum Teil mit Berufskräften. Allen Feuerwehrleuten gilt unser Respekt und unsere Anerkennung für ihren stets zuverlässig geleisteten Dienst. Als CDU werden wir stets dafür sorgen, dass die Rahmenbedingungen (technische und soziale) für unsere Feuerwehrleute weiter optimiert werden.
Die CDU wird…
- in Freiberg ein Gesamtkonzept für Sicherheit, Sauberkeit und Ordnung initiieren.
- sich weiterhin für eine Verbesserung der Sauberkeit einsetzen. Dies gilt insbesondere für die
- Standorte von Altkleider-, Altglas- und Papiercontainern.
- die Möglichkeit der Videobeobachtung mit Nachdruck auf die Agenda setzen.
- die Erhöhung der Sichtbarkeit von Polizei und Kommunalen Ordnungsdienst durch die Einrichtung gemeinsamer Dienste vorantreiben, um auch das subjektive Sicherheitsempfinden der Menschen zu verbessern.
- eine Lösung für alkoholisierte, lagernde Personengruppen verfolgen.
- den Stadtordnungsdienst personell weiter stärken und modern mit den notwendigen Schutzmitteln ausstatten
- unsere Feuerwehren in der Stadt und in den Ortsteilen weiter stärken und unterstützen. Dies gilt insbesondere bei der Nachwuchsgewinnung. Für notwendige Investitionen in Gebäude oder in den Fuhrpark sollen allzeit die notwendigen finanziellen Mittel bereitgestellt werden.
stadtplanung und entwicklung
Moderne Stadtplanung verbindet attraktives und zeitgemäßes Wohnen, wirtschaftliche Entwicklung, die Belange des Umweltschutzes und ein gutes Miteinander gleichermaßen. Die Modernisierung bestehenden Wohnraums, aber auch ein möglicher Rückbau sowie der Neubau von attraktivem Wohnraum bildet dabei eine zentrale Aufgabe unseres politischen Handelns.
Die Attraktivität Freiberg als Wohnstandort für alle Menschen muss daher weiter gesteigert werden. Hierbei sind die Stadtteile Wasserberg und Seilerberg in besonderer Weise in den Blick zu nehmen.
Aber auch die Ortsteile Halsbach, Kleinwalterdorf und Zug sind im Sinne eines lebenswerten Umfeldes weiterzuentwickeln bzw. sind begonnene Maßnahmen abzuschließen.
Erreichbare Nahversorgung ist hierbei ebenso wichtig, wie der Erhalt und die Entwicklung von Gewerbe- und Industrieflächen.
Die Interessen der Bürgerinnen und Bürger sind bei allen Entwicklungen zu berücksichtigen.
Die CDU wird…
- sich für eine zukunftsorientierte Gestaltungssatzung für die Altstadt Freibergs stark machen, die den historischen Ansprüchen und den modernen Erfordernissen Rechnung trägt.
- die Zusammenarbeit mit den Wohnungsgenossenschaften als wichtigen Partner für Stadtteilentwicklung und Wohnen vorantreiben.
- Einen „Generalplan“ Wasserberg und Seilerberg zur Weiterentwicklung und Umbau der Stadtteile einfordern unter Einbezug der Zukunft der Garagenstellplätze.
- die Digitalisierung von Baugenehmigungsverfahren vorantreiben.
- auch weiterhin die Bereitstellung von Gewerbe- und Industrieflächen garantieren.
- die digitale Infrastruktur weiter ausbauen (schnelles Internet).
- die Stadtteile auch mit Hilfe der vorhandenen Förderprogramme stärken und beleben.
- Wohnquartiere individuell durch stärkere Durchgrünung, Freizeit- und Sportflächen weiterentwickeln.
- auch weiterhin alle Möglichkeiten nutzen, um die Attraktivität und damit die Lebensqualität der Innenstadtbereiche zu erhöhen.
- die Schaffung von Wohnumfeldern vorantreiben, die an den Bedürfnissen unterschiedlicher Nutzergruppen angepasst sind und sich durch hohe Aufenthaltsqualität auszeichnen.
- die Anpassung der Fußgängerzonen an den Bedarf der Bürger planen.
- die Ausweisung weiterer Eigenheimstandorte anregen.
- die Ortsteile Halsbach, Kleinwaltersdorf und Zug in die weiterführende Stadtentwicklungsplanung einbeziehen unter Beibehaltung ihrer dörflich-ländlichen Identität.
stadt- und ortsteile
Die Entwicklung der Stadt- und Ortsteile wird auch in den kommenden Jahren eine zentrale Aufgabe darstellen. Die Umsetzung vorgesehener Maßnahmen wird entscheidend von der Möglichkeit einer Förderung abhängen. Darum ist es wichtig zu planen, um fertige Projekte in der „Schublade“ zu haben, die schnell umgesetzt werden können.
Eine gute wirtschaftliche Gesamtlage unserer Stadt ist eine Chance, die wir als CDU in dem Bewusstsein nutzen wollen, das Leben in Freiberg und seinen Ortsteilen attraktiv und zukunftsfähig zu gestalten.
Halsbach, Kleinwaltersdorf und Zug sind Ortsteile mit vielen Facetten und sehr engagierten Menschen. Sie engagieren sich für ihren Ortsteil, ihren Verein, ihre Gemeinde oder setzen sich mit großem Einsatz für die Belange anderer Menschen ein. Sie wohnen gerne in ihrer „Gemeinde“ und sie leben in Ortsteilen, in denen sich viel bewegt.
Durch private Investitionen, die gezielte Nutzung von Fördermaßnahmen, den engagierten Einsatz ehrenamtlicher Akteure und den städtischen Mitarbeitern und durch hohe Investitionen der Stadt Freiberg, konnten zahlreiche Projekte umgesetzt oder geplant werden.
So sollen alle Ortsteile ein „Ortsbegegnungszentrum“ haben, wie es sich in Kleinwaltersorf seit vielen Jahren bewehrt hat. Auch die Ortswehren in Kleinwaltersdorf und Zug werden eine deutliche Aufwertung erfahren – die Planungen hierfür laufen bereits oder die Maßnahmen sind begonnen worden.
Unsere Ortsteile haben es verdient, auch zukünftig mit großem Engagement weiterentwickelt zu werden. Dafür steht die CDU Freiberg.
Die CDU wird…
- den Kauf und die Vermarktung von Problemimmobilien unterstützen und im Bedarfsfall den gezielten Rückbau von Immobilien vorantreiben.
- die Errichtung von barrierefreien Mehrgenerationenwohnanlagen unterstützen, um sowohl dem inklusiven Gedanken gerecht zu werden, als auch geeigneten Wohnraum für Familien und Senioren zu schaffen.
- ein Konzept für die Nutzung der leerstehenden Gebäude entwickeln.
- die vorhandenen Grünflächen aufwerten und durch Rad- und Fußwege miteinander vernetzen sowie die (temporäre) Umwandlung von Brachflächen und Leerflächen in Grünflächen prüfen.
- für eine attraktive, fußläufige Verbindung vom Bahnhof zur Innenstadt sorgen.
- sich für die Sauberkeitsoffensive einsetzen, um das Erscheinungsbild der öffentlichen Plätze und Straßen zu verbessern.
- die Anwohner der Innenstadt durch verkehrliche und umwelttechnische Maßnahmen vor Lärm und Schadstoffemissionen schützen.
- sich für die Erreichbarkeit der Ortsteile durch eine Busanbindung auch an den Wochenenden einsetzen.
- das Konzept zur Optimierung der Straßenbeleuchtung (ggf. auch mit Solar-Insellösungen) weiterverfolgen und konsequent dort nachbessern, wo es den Sicherheitsempfinden der Bürgerinnen und Bürger nicht entspricht.
- für die leerstehenden Gebäude – etwa altes Hospital – Konzepte für die Folgenutzung anstreben.
- einen Indoor-Spielplatz in der Innenstadt bauen, um den Kindern bessere wetterunabhängige Spielmöglichkeiten zu bieten.
Digitalisierung fördern
Die Digitalisierung nimmt in unserer Lebens- und Arbeitswelt einen immer größeren Raum ein und spielt eine entsprechend wichtige Rolle. Während noch an vielen Stellen technische Herausforderungen im Mittelpunkt stehen, gilt es, zukünftig auf inhaltliche und strategische Fragen Antworten zu geben. Die digitale Transformation bietet Chancen für das Zusammenleben in unserer Stadt sowie den Service der Verwaltung. Angestoßen durch den zu initiierenden Masterplan Wirtschaft soll sich die Verwaltung gemeinsam mit städtischen Unternehmen auf den Weg machen, eine Smart City-Strategie zu entwickeln. Kommunen müssen beantworten, welchen Beitrag die Digitalisierung zu ihren Zielen leistet und welche Rahmenbedingungen vorhanden sein müssen, um die Möglichkeiten der Digitalisierung sinnvoll zu nutzen. Digitalisierung ist für uns ein Hilfsmittel, um kommunale Leistungen bürgerfreundlich anzubieten. Bürgerservices und Behördengänge samt unnötiger Wartezeiten sollen durch die Digitalisierung auf ein Minimum reduziert werden, automatisierte Verfahren im Hintergrund können zu einer schnelleren und effizienten Bearbeitung von Bürgeranliegen führen. Das gelingt, wenn die Vorteile digitaler Entwicklungen genutzt werden können und Formen digitaler Zusammenarbeit etabliert werden. Bürger erwarten ebenso wie Unternehmen einen komfortablen Service: unkomplizierte Kommunikation über den bequemen elektronischen Weg, eine hohe Reaktionsgeschwindigkeit und eine schnelle, transparente Bearbeitung. Die Datensicherheit zur Stärkung des Vertrauens in Digitalisierung hat eine hohe Priorität. Die digitale Infrastruktur muss konsequent weiter ausgebaut werden. Die Versorgung für Zukunftstechnologien wie „Internet der Dinge“ und 5G noch zu gering. Investitionen in die Infrastruktur mit Glasfaser zur Versorgung von Gewerbegebieten und städtischen Verwaltungs- sowie Bildungseinrichtungen sind auf dem Weg zu einer sinnvollen Nutzung digitaler Technologien unabdingbar. Dasselbe gilt für die Initiierung innovativer Projekte, wie z. B. Apps oder Steuerungstools für die öffentliche Verwaltung sowie den Straßenverkehr zur Verbesserung der Lebensqualität.
Die CDU wird …
- die Entwicklung der Smart City-Strategie für Freiberg forcieren.
- den Glasfaserausbau mit Hilfe von Fördergeldern vorantreiben und darauf drängen, dass weiterhin frühzeitig das Mitverlegen von Leerrohren bei Baustellen geprüft wird
- sich für eine zukunftsorientierte und digitale Bildung einsetzen, die sich in einer angemessenen digitalen Infrastruktur widerspiegelt.
- sich dafür einsetzen, dass sukzessive immer Verwaltungsdienstleistungen online zur Verfügung gestellt und verknüpft werden, sodass diese medienbruchfrei genutzt werden können.
- mobiles Leben durch intelligente Anwendungen und Apps fördern.
- die Ausweitung der Möglichkeit der Online-Terminvereinbarungen mit städtischen Stellen über ein intelligentes Terminmanagement einfordern.
- ein digitales Bürgerkonto initiieren, mit dem jede Bürgerin und jeder Bürger über eine gesicherte Authentifizierung Zugriff auf seine persönlichen Stammdaten, Dokumente und Bescheide hat.
- sich dafür einsetzen, dass die städtischen Beschäftigten mit einem dauerhaften Veränderungsmanagement begleitet und fit für die neue, digitalisierte Arbeitswelt gemacht werden. Die Beschäftigten sollen ein Recht auf Qualifizierung und zeitgemäße Fortbildungsangebote (z.B. E-Learning) haben.
- sich für einen einfachen Zugang in die digitale Welt einsetzen und den Ausbau freien WLANs in öffentlichen Gebäuden, dem ÖPNV und Innenstädten vorantreiben.
- Projekte und Maßnahmen für intelligente Verkehrskonzepte auf der Grundlage von Digitalisierung und Künstlicher Intelligenz auf den Weg bringen.
ganzjährige kultur und tourismus
Freiberg ist eine Kulturstadt hat eine Menge zu bieten: Das Mittelsächsische Theater, der Freiberger Dom mit Silbermannorgel, das Schloss Freudenstein mit seiner Mineraliensammlung und seinem kulturellen Angebot im Sommer und Winter, das Stadt- und Bergbaumuseum, sowie wertvolle Gedenkstätten stehe stellvertretend für eine kulturelle Vielseitigkeit unserer Stadt.
Gleichzeitig bereichern zahlreiche freie Kulturangebote von Vereinen, Verbänden, Gruppen und Initiativen sowie einzelnen Künstlerinnen und Künstlern unsere lebendige und vielfältige Kulturszene.
Besonders die Schaubergwerke „Reiche Zeche“ und „Alte Elisabeth“ aber auch eine Vielzahl weiterer Berg- und Hüttentechnischer Anlagen zeugen noch heute von der besonderen über 850 jährigen Entwicklung unserer Montanregion, die 2019 mit dem Welterbetitel ausgezeichnet wurde.
Für die CDU ist es ein wichtiges Anliegen, die kulturelle Landschaft zu stärken und sie auszubauen, um Lebensqualität zu sichern, Teilhabe zu ermöglichen und die Anziehungskraft unserer Stadt auch auf diesem Sektor voranzutreiben.
Freiberg ist touristisches Zentrum Mittelsachsens! Die CDU versteht Tourismus auch als einen wichtigen und selbstständigen Wirtschaftszweig. Darum werden wir für eine Ausweitung des touristischen Angebotes für Jung und Alt sorgen – auch für die Zeit des Jahres, wo bisher nur wenige Touristen den Weg nach Freiberg finden.
Die CDU wird …
- die Förderung herausragender Kulturereignisse und kultureller Bildungsangebote fordern.
- unterstützen, dass schon die Kleinsten lernen, Kultur als selbstverständlichen Teil des Lebens zu begreifen (z.B. Malschule, Musikschule, Jugendkunstschule).
- kulturelle Angebote für die steigende Zahl Lebensälterer anstoßen.
- das Niveau der Kulturförderung weiterhin stabil halten und die Rahmenbedingungen für eine lebendige Kulturlandschaft sichern.
- die Kulturvielfalt erhalten durch Möglichkeiten der Effizienzsteigerung und Kooperation.
- die Koordinierung und Zusammenarbeit der aller Kultureinrichtungen weiter verbessern.
- ein zentrales Veranstaltungsmanagement einrichten, um Synergieeffekte zu heben.
- die Ausgabe eines analogen und digitalen Denkmal- und Kulturführers anstoßen.
- die Kunstwerke im öffentlichen Raum kontinuierlich sanieren, zeitgemäß medial präsentieren und somit stärker ins Bewusstsein bringen.
- Kunst im öffentlichen Raum (Innenstadt, Parks, Grünanlagen etc.) fördern, um die Aufenthaltsqualität zu steigern und den Dialog anzustoßen (z.B. Aufstellen von Kunstwerken)
- außerschulische Angebote (Vorlesepaten) und pädagogische Angebote der kulturellen Angebote unterstützen.
- das Angebot der Schulbibliothek weiter konsequent vorantreiben.
- Angebote für Touristen und deren Verweildauer in unserer Stadt erhöhen.
- die Einrichtung einer Zweigstelle der „Manufaktur der Träume“ am Untermarkt anstoßen.
- Öffnungszeiten der Musen den touristischen Erfordernissen anpassen.
- Freiberg als Stadt des Orgelbaus mit Gottfried Silbermann und unter Einbeziehung des Umlandes besser vermarkten.
- die touristische Inwertsetzung Freiberg gemeinsam mit dem Umland organisieren.
- das Campingareal des Waldbades reaktivieren und mit ausreichend Caravan- und Camping Stellflächen versehen.
erfolgreich für den sport
Freiberg ist erfolgreiche Sportstadt: Leistungs-, Breiten-, Vereins- und Schulsport haben für unsere Stadt und für die CDU einen hohen Stellenwert und werden gleichrangig gefördert. Die Stärkung des Sports als Teil der Gesundheitsvorsorge, der Persönlichkeitsentwicklung und des Zusammenhaltes in unserer Stadt ist für uns ein wichtiges Anliegen.
Der Umbau von Sportanlagen zu modernen Sportstätten unterstreichen diesen Stellenwert des Sports in Freiberg.
Der weitere Aus- und Neubau von Sportstätten ist eine zentrale Aufgabe der nächsten Jahre und stellt uns vor enorme Herausforderungen. Nahezu alle Sporthallen in Freiberg bedürfen einer Sanierung. Über eine Erweiterung von Kapazitäten mittels Neubau von Sporthallen muss nachgedacht werden. Hierzu bedarf es einer gut durchdachten Konzeption und Planung. Der Neubau von Sporthallen in einer vereinfachten modularen Bauform sollte der Sanierung von bestehenden Einrichtungen vorgezogen werden, besonders um Engpässe zu vermeiden.
Eine an den Bedürfnissen der Sportstättennutzer ausgerichtet Bedarfsplanung muss angestoßen werden. Ziel dabei soll es sein, dass die Nachfrage nach Vereinssport befriedigt werden kann – niemand soll ausgeschlossen sein.
Motor der Sportentwicklung in Freiberg sind unsere Vereine, die ihre Aufgaben überwiegend ehrenamtlich übernehmen. Durch die Erhöhung der finanziellen Zuwendungen bzw. durch maßvoll gestaltete Nutzungsentgelte sollen die Vereine in ihrer Arbeit unterstützt und entlastet werden.
Wir möchten mit unserer Politik diesen Weg weiter unterstützen und mit innovativen Ideen die Angebotsvielfalt zeitgemäß erweitern. Daher muss das bestehende Sportstättenkonzept fortlaufend evaluiert und aktualisiert werden.
Die CDU wird…
- generationsübergreifende Bewegungs- und Begegnungsangebote anstoßen
- einen Generationenpark mit Trimm- und Sportgeräten für alle Altersgruppen auf den Weg bringen.
- dafür sorgen, dass ein umfassendes, qualitativ hochwertiges Sportangebot von der KITA bis zum Seniorenzentrum existiert.
- Breiten- und Leistungssport gleichrangig fördern.
- beleuchtete Lauf- bzw. Joggingstrecken für die ganzjährige Nutzung beantragen.
- die bedarfsorientierte Modernisierung der Sportstätten vorantreiben und dabei den demografischen Wandel, die Inklusion sowie das veränderte Freizeitverhalten und die Wünsche von Kindern und Jugendlichen nach alternativen Sportarten in Freiberg berücksichtigen.
- die Sanierung der vorhandenen Sporthallen vorantreiben, den Bedarf sowie die Möglichkeit des Neubaus von Sporthallen anstoßen
- die Modernisierung und Sanierung des Johannisbades anstoßen und die Erweiterung um eine reine Wettkampfschwimmhalle für den Schul- und Leistungssport prüfen.
- Weiterhin sich dafür einsetzen, dass jedes Kind mit Verlassen der Grundschule schwimmen kann.
- die Vereinsarbeit stärken und die Kooperation mit Schulen mit Ganztagesangebot und Kindertageseinrichtungen unterstützen.
- Vereine bei ihrem Einsatz gegen Gewalt, Alkohol- und Drogenmissbrauch und Spielsucht unterstützen (Informationsoffensiven).
- die Verteilung von Kapazitäten in den Sporteinrichtungen neu, besser und gerechter verteilen-
- die Nutzungsgebühren stabil halten.
starke bürgerbeteiligung
Bürgerbeteiligung hat in Freiberg einen großen Stellenwert erhalten. Ideen, Wünsche, Erwartungen und Kritik der Bürger unserer Stadt bei Planungen, Entscheidungen und Diskussionen zu berücksichtigen, gehörte zu einem guten Miteinander in einer modern organisierten Stadt. Instrumente wie Informationsveranstaltungen und Planungswerkstätten wurden in Freiberg erfolgreich durchgeführt.
Mit der CDU werden transparente und geordnete Beteiligungsformate geschaffen, die den Menschen in der Stadt die Möglichkeit eröffnen, sich einzubringen, Anregungen zu formulieren, Kritik zu platzieren, Entwicklungen zu hinterfragen und im persönlichen Gespräch die eigene Perspektive zu verdeutlichen.
Die Beteiligungsmöglichkeit bei wichtigen Vorhaben in der Stadt ist demnach durch ein aktives Mitmachen, Mitreden und Mitdenken der Bürger gekennzeichnet.
Dem ganzen Beteiligungsprozess soll insbesondere damit Rechnung getragen werden, dass sinnbringende Ideen und Vorschläge der Bürger tatsächlich auch im jeweiligen Projekt umgesetzt werden.
Die CDU wird …
- das Mitspracherecht der Bürgerinnen und Bürger weiter stärken, um Freiberg gemeinsam mit den Bürgern der Stadt zu entwickeln.
- weitere Bürgerbeteiligungsprozesse offen begleiten und digitale Formate für die Beteiligung anregen. die Transparenz, Verlässlichkeit und Nachvollziehbarkeit von Beteiligungsprozessen begleiten.
- anregen, dass die Anlieger in (Grün-)Flächenentwicklungsprozessen mit eingebunden werden, um ihre Nachbarschaft mitgestalten zu können.
- die Übernahme von Verantwortung durch Bürgerinnen und Bürger stärken und ihnen beispielsweise im Rahmen von Patenschaften (Baumscheiben, Grünstreifen …) Gestaltungsmöglichkeiten eröffnen.
- vorhandenes Bau- und Planungsrecht auf weitere Vereinfachungen und bessere Mitgestaltungselemente hin überprüfen.
soziales miteinander und starkes ehrenamt
Der gesellschaftliche Zusammenhalt in Freiberg hat auch in der Corona-Krise und der Flüchtlingskrise gelitten. Einerseits gab es Menschen die sich in der Flüchtlingshilfe engagierten und Hilfe leisteten, anderseits gab es Menschen, die von vielfältigen Befürchtungen und Ängsten getrieben, ihrer Meinung auf der Straße Ausdruck verliehen haben.
Dies ist nur ein äußerer Widerspruch! Im inneren einer intakten Demokratie sind dies zwei Seiten einer Medaille, die wir als Gesellschaft aushalten müssen. Jedoch muss an die Stelle des offen zutage tretenden Konflikts der Diskurs und der tragfähige Kompromiss treten. Darum wird die CDU in Freiberg das Miteinander stärken und unterstützen. Nur als geschlossene Gemeinschaft werden wir in der Lage sein, die Herausforderungen der Zeit anzunehmen und zu lösen.
Die Freiberger Bürger haben in allen Zeiten Herausforderungen mutig und entschlossen an genommen- sie sind bereit und in der Lage, Großartiges zu leisten! Für uns als CDU müssen diese Strukturen und die Stärke des Ehrenamtes gesichert werden. Menschen, die sich ehrenamtlich einsetzen, entlasten nicht nur unsere kommunalen Strukturen, sondern tragen wesentlich zum Zusammenhalt unserer Gesellschaft bei. Ohne ihren Einsatz wäre vieles in Freiberg gar nicht möglich – von den Rettungsdiensten über Hospizarbeit, Naturschutz, Flüchtlingsarbeit, Vereinsarbeit bis zur Kultur. Wir werden uns dafür einsetzen, dass sich immer mehr Menschen zum Engagement in Vereinen und Organisationen bereit erklären und auch Jugendliche durch ihren ehrenamtlichen Einsatz erkennen, wie wichtig Engagement für die Gesellschaft ist. Für uns gilt es, die Kultur des Respekts und der Aufmerksamkeit denen gegenüber, die sich in den Dienst der Allgemeinheit stellen, zu stärken. Durch eine Quartiersorientierung mit ihren verlässlichen Netzwerken können punktgenau und pragmatisch vor Ort, in den Nachbarschaften Lösungen gefunden und umgesetzt werden. Solidarität ist ein wichtiger Grundstein unserer Gesellschaft. Uns ist es wichtig, den personenzentrierten Ansatz in den Mittelpunkt unserer Politik zu stellen und jedem Menschen die Unterstützung entgegenzubringen, die individuell nötig ist, um dessen Freiheit und Selbstbestimmung zu sichern. Unser Grundsatz ist die Hilfe zur Selbsthilfe, damit jedem Menschen ein selbstbestimmtes Leben ermöglicht werden kann. Gleichzeitig muss gewährleistet sein, dass alle Menschen in Freiberg, die Hilfe und Unterstützung benötigen, diese auch bekommen. Dafür brauchen wir ein starkes Netzwerk innerhalb unserer Stadt und verlässliche Strukturen und Rahmenbedingungen.
Die CDU wird …
- sich dafür einsetzen, dass die Bedürfnisse aller Generationen in Stadtplanung und -entwicklung aktiv berücksichtigt werden.
- weitere Projekte unterstützen, die familiennahes, altengerechtes und zukunftsorientiertes Wohnen in Freiberg ermöglichen und das Leben mehrerer Generationen unter einem Dach oder in enger Nachbarschaft fördern.
- ambulante und familienentlastende Dienste, offene Wohnformen, inklusive Angebote in Bildung, Ausbildung und Freizeit fördern.
- sich für Strukturen einsetzen, die eine Nahversorgung sichern und damit auch älteren Menschen die Chance gewährleisten, möglichst lange in ihrer bekannten Umgebung und ihrem häuslichen Umfeld zu bleiben.
- sich für Barrierefreiheit einsetzen und den barrierefreien Ausbau öffentlicher Bereiche in der Stadt vorantreiben.
- Projekte unterstützen, in denen ältere Menschen ihr Wissen an die nächsten Generationen weitergeben.
- zur Qualitätsverbesserung und Strukturierung sozialer Einrichtungen die Konzeption eines Sozialnetzplans für Freiberg anstoßen.
- ein wirksames Netzwerk zwischen Familien, Institutionen, mobilen Pflegeeinrichtungen und ehrenamtlichen Projekten anregen und Anlaufstellen initiieren.
- sich dafür einsetzen, dass Kirchen, Religionsgemeinschaften, Vereine und Verbände Angebote für Ältere ins Leben rufen, um Bewegung und mehr soziale Kontakte zu fördern.
- bei der Gestaltung urbaner Mobilitätskonzepte den Anspruch auf Inklusion berücksichtigen und die Mitwirkung und Mitgestaltung von Menschen mit Behinderung ermöglichen.
- ehrenamtlich Tätige und Vereine von Bürokratie entlasten und durch Beratungsangebote unterstützen.
- Angebote für Jugendliche fördern.
- sich dafür einsetzen, dass die Umwälzungen, in denen Kirchen und kirchliche Einrichtungen stehen, so begleitet werden, dass ihr wichtiger Beitrag für das Gelingen unserer Gesellschaft weiter anerkannt und gefördert wird.
Chancengerechtigkeit
Gleichberechtigung und die Möglichkeit der Selbstbestimmung sind wesentliche Voraussetzungen für ein freies Leben, das den persönlichen Bedürfnissen Raum bietet und individuell gestaltet werden kann.
Die Gleichstellung der Geschlechter ist noch immer keine Realität. Als CDU möchten wir den Diskurs über die Gleichberechtigung von Männern und Frauen lebendig halten, etwaige Ungleichbehandlungen ins Bewusstsein rufen und aktiv Veränderungen anstoßen.
Die CDU sieht eine Aufgabe darin, die gleichberechtigte Teilhabe aller Menschen in sämtlichen Lebensbereichen zu sichern. Dafür sind Barrieren zu erkennen und zu beseitigen. Wo immer Menschen Benachteiligung erfahren und in ihrer persönlichen Weiterentwicklung eingeschränkt werden, gilt es, sich einzumischen.
Die CDU wird…
- sich für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf engagieren.
- den weiteren Ausbau bedarfsgerechter und flexibler Betreuungsmöglichkeiten einfordern.
- sich für eine Förderung von qualifizierten Fortbildungs- und Mentoringprogrammen einsetzen, die den Wiedereinstieg in den Beruf nach der Elternzeit erleichtern.
- niedrigschwellige Beratungsangebote zur Unterstützung von Frauen in schwierigen Lebenslagen fordern.
- das Frauenhaus und die Frauenberatungsstelle in Freiberg in ihrer Arbeit unterstützen.
- die Beratung und Begleitung von Existenzgründerinnen vorantreiben und unterstützen.
- Barrieren für Menschen mit Beeinträchtigungen abbauen.
für eine stabile umwelt
Freiberg ist besonders durch seine montane Geschichte die Stadt der Nachhaltigkeit. Mensch, Natur und Umwelt sind nach christlichem Verständnis die Schöpfung Gottes. Sie zu bewahren, ist unser Auftrag, sodass unser politisches Handeln durch diese Verantwortung geprägt ist und das Prinzip der Nachhaltigkeit fester Bestandteil unserer christlich-demokratischen Politik ist. Wir wollen unseren Nachkommen eine Welt hinterlassen, die auch morgen noch lebenswert ist. Ein zukunftsorientierter Umweltschutz bildet die Basis und steht im unmittelbaren Zusammenhang zu ökonomischen und sozialen Aspekten. Umweltschutz, Wohlstand und Wachstum dürfen keine Gegensätze sein!
Die zurückliegenden heißen Sommer mit langen Trockenperioden oder massive Regenfälle und Überschwemmungen halten uns vor Augen, dass wir alle zum Handeln aufgefordert sind.
Die Bedeutung eines guten Hochwasserschutzes zeigten die Flutereignisse 2002 und 2013. Daher ist ein für alle Beteiligten erträglicher und akzeptabler Hochwasserschutz wichtig, bei dessen Entwicklung und Planung die Bürgerschaft eingebunden wird.
Der Schutz der Umwelt ist für uns von zentraler Bedeutung. In der konsequenten Nutzung digitaler Technik sehen wir als CDU eine wesentliche Voraussetzung für den Schutz unserer Umwelt.
In einer zukunftsorientierten Stadt gibt es einen gesunden Energiemix aus klassischer und erneuerbarer Energie. Modernste Verbrenner und Elektromobile teilen sich die Straßen. Diese finden Lademöglichkeiten auf Parkplätzen im öffentlichen Raum. Das Stromnetz wird intelligenter und steuert die Lastflüsse autonom, sodass auch bei einem Zuwachs von Elektromobilität das Netz nur punktuell verstärkt werden muss. Die Beleuchtung im öffentlichen Raum ist zwecks effizienter Auslastung digitalisiert. Die digitale Stadt hat volle Echtzeit-Transparenz über die lokalen Umwelt-Daten.
Der öffentliche Personennahverkehr (ÖPNV) ist digital gesteuert und bietet Echtzeit-Informationen für die Nutzer.
Die CDU wird…
- den Waldumbau mit resilienten Baumarten im städtischen Eigentumswald weiter fordern und unterstützen.
- die Gewinnung von Fördermitteln für umweltschonende Maßnahmen konsequent anstoßen.
- neue Formen der Mobilität unterstützen und die Entwicklung umweltfreundlicher, attraktiver Alternativen vorantreiben.
- die Fortschreibung und Umsetzung des Radwegekonzeptes weiter intensiv vorantreiben.
- den Fahrradverkehr unter anderem durch neue Radwegetrassen attraktiveren und ihn insgesamt stärken.
- der Natur durch Entsiegelung Flächen zurückgeben und sich diesbezüglich für ein aktives Agieren der Stadtverwaltung einsetzen, wo immer dies möglich ist.
- intelligente Energiekonzepte für städtische Gebäude anstreben.
- den Einsatz innovativer Baustoffe vorantreiben, um die Flächenversiegelung zu reduzieren und damit auch Überflutungen durch Starkregenereignisse entgegenzuwirken und die Wasserverdunstung zu erhöhen.
- die Verwendung von Sickerpflaster bei Sanierungs- und Neubaumaßnahmen initiieren
- Insgesamt das erklärte Ziel verfolgen, das Stadtklima und die damit verbundene Luftkühlung und -filterung deutlich zu verbessern indem beispielsweise verlorengegangenes Straßenbegleitgrün wieder aufgeforstet wird.
- Parkraumbewirtschaftung im Innenstadtbereichen weiter optimieren und wenn möglich im zentrumsnahen Bereich erhöhen und damit den belastenden Parkraumsuchverkehr weiter spürbar verringern.
- die Einsparung fossiler Brennstoffe durch energetische Gebäudesanierung vorantreiben.
- die Umstellung des Fuhrparks der Stadt soweit möglich auf alternative Antriebstechnologien unterstützen.
- die Förderung der E-Mobilität im innerstädtischen Bereich durch mehr Ladeinfrastruktur stärken.
Nutze deine Stimme am 09.06.2024 für ein Freiberg was mehr WERT ist...
Die CDU Freiberg möchte weiter Verantwortung für unsere Stadt tragen. Wir haben Antworten und Energie, um auf die Chancen und die Herausforderungen unserer kommunalen Zukunft zu antworten. Wir haben uns das Ziel gesetzt, im nächsten Rat die stärkste Fraktion zu stellen. Wir werben um Ihr Vertrauen in die Verlässlichkeit unserer Politik und für ein starkes Mandat, damit die CDU im Sinne der Bürger unserer Stadt die Politik in Freiberg gestalten kann.